Bern,14. Jahrhundert. Kurz vor dem 16. Geburtstag wird Anna, Tochter eines Ratsherren, ungefragt mit dem Kaufmann Heinrich Seiler verheiratet. An der Seite von Heinrich, der auch Spitalvogt ist, lernt sie die triste Versorgung der Kranken kennen. Acht Jahre später stirbt ihr Mann und Anna ist eine reiche Witwe. Als die Pest Bern erreicht, trifft sie eine Entscheidung, die über ihr Leben hinaus wirkt.
Das Berner Inselspital geht auf eine Stiftung zurück, der Anna Seiler in ihrem Testament ihr Vermögen vermachte. Die Emmentaler Autorin Therese Bichsel verknüpft die historischen Fakten mit einer fiktiven Geschichte «für mutige Frauen gestern und heute», wie sie in ihrer Widmung schreibt.
Zum Buch
Therese Bichsel
Anna Seilerin
Zytglogge Verlag, 328 Seiten